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Screening-Roboter

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234081399
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Der Screening-Roboter wurde bislang in zwei Bereichen eingesetzt: 1. Screening chemischer Substanzbibliotheken. Niedermolekulare chemische Substanzbibliotheken wurden gegen verschiedene Protein-Protein-Wechselwirkungen im 384-well-Format in Hochdurchsatzassays auf der Basis der Fluoreszenzpolarisation gescreent. Dadurch konnten zahlreiche neue Leitstrukturen für die Chemische Biologie identifiziert werden, die ohne Screening auf dem Roboter nie entdeckt worden wären. 2. Bestimmung von Aktivitäts- und Selektivitätsprofilen selbst synthetisierter Hemmstoffe von Protein-Protein-Wechselwirkungen. Die Entwicklung hochaktiver und sehr selektiver Hemmstoffen einzelner Mitglieder von Proteinfamilien erfordert die genaue Kenntnis von Spezifitätsprofilen von Entwicklungskandidaten. Der Aufwand für die manuelle Generierung umfassender Spezifitätsprofilen ist in der Praxis aber so hoch, dass ohne den Screening-Roboter die routinemäßige Erstellung von Selektivitätsprofilen nicht erfolgen würde. Mithilfe des Screening-Roboters werden Verdünnungsreihen von Testsubstanzen erstellt und Dosis-Wirkungsbeziehungen gegen eine Vielzahl von Zielstrukturen quantitativ analysiert. Der Screening-Roboter stellt eine wertvolle Hilfe für die Entwicklung hochaktiver und hochselektiver Hemmstoffe von Protein-Protein-Wechselwirkungen dar.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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