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700 MHz Kernresonanz-Spektrometer mit Kryoprobenkopf und LC-NMR-Kopplung
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234536261
Gegenwärtig steht in der Fachgruppe Chemie kein Höchstfeld-NMR-Spektrometer mit einer ausreichenden Empfindlichkeit und Feldstärke (> 500 MHz) zur Verfügung. Durch das anzuschaffende Gerät mit Kryoprobentechnik wird diese Lücke gefüllt werden. Ein hochauflösendes Spektrometer mit einer hohen Empfindlichkeit ist in Kombination mit einer LC-NMR-Kopplung für die Analyse von labilen Produkten und Reaktionsintermediaten sowie für die Charakterisierung strukturell komplizierter Verbindungen aus komplexen Gemischen, wie z. B. Naturstoffe in den Forschergruppen Menche, Piel, König und Gulder, für Konformationsanalysen und die Analyse supramolekularer Wechselwirkungen unabdingbar. Ein hochempfindliches hochauflösendes Spektrometer ist auch zur Analyse von hochmolekularen Verbindungen, die nur eine sehr geringe Löslichkeit aufweisen, sowie zur spektroskopischen Untersuchung von Fehlstellungen in derartigen Verbindungen und zur Endgruppenanalytik, wie sie z.B. in den Gruppen von Höger oder Lützen bearbeitet werden, notwendig. Das Gerät wird auch entscheidend zur Beschleunigung der Charakterisierung von geringkonzentrierten Proben aller Forschungsgruppen, die mit den vorhandenen Geräten nicht in einer angemessen Zeit analysiert werden können, beitragen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
700 MHz Kernresonanz-Spektrometer mit Kryoprobenkopf und LC-NMR-Kopplung
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Leiter
Professor Dr. Dirk Menche