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Technical non-visual characterization of substrate contact following the biological paragon of carpal vibrissae

Subject Area Automation, Mechatronics, Control Systems, Intelligent Technical Systems, Robotics
Applied Mechanics, Statics and Dynamics
Systematics and Morphology (Zoology)
Term from 2013 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 234705334
 
Final Report Year 2018

Final Report Abstract

Im Projekt „Technische, nicht-visuelle Charakterisierung von Substratkontakten nach dem biologischen Vorbild carpaler Vibrissen“ wurde durch einen integrativen Ansatz von Lebens- und Ingenieurwissenschaftlern der bionische Transfer von einem biologischen Tastsystem zu einem technischen Sensorprinzip bearbeitet. Die theoretischen Arbeiten im Förderzeitraum lieferten Erkenntnismodelle zur Funktionsweise carpaler Vibrissen, die nunmehr einer technischen Umsetzung zugänglich gemacht wurden. Erste prototypische Lösungen unter Einsatz von Ferrofluiden bzw. Ferroelastomeren als auch klassischen Elementen der Konstruktionstechnik wurden realisiert. Von biologischer Seite aus wurde die Betrachtung vom Einpunktsensor auf einen Mehrpunktsensor ausgedehnt und hierfür am Beispiel der Ratte Erkenntnisse gewonnen über den räumlichen Aufbau des Sensors und seine Funktionsweise bei der Fortbewegung auf verschiedenen Substraten (flach, rund + schmal, diskontinuierlich). Für die geometrische als auch mechanische Untersuchung von Tasthaaren konnte der Stand der Wissenschaft und Technik durch die Verfeinerung bestehender oder Entwicklung neuer methodischer Ansätze erweitert werden. Durch den Vergleich von carpalen und mystacialen Tasthaaren konnten neue Erkenntnisse zu derartigen Sinnessystemen gewonnen werden. Die systematische Auseinandersetzung und Aufarbeitung des komplexen, interdisziplinären Forschungsbereiches bietet die Chance für einen leichteren und gezielteren Austausch zwischen unterschiedlichen Wissenschaftsgebieten. Auf die im Rahmen der Projektforschungen entwickelten mathematisch-mechanischen Modelle verweisen mittlerweile andere Autoren.

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