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Visuomotorische Transfereffekte in verschiedenen distalen Handlungsräumen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235133894
 
Zielgerichtetes Handeln in neuartigen technischen Umgebungen, wie etwa das Bedienen eines ferngesteuerten Industrieroboters oder eines Laparoskops in der minimalinvasiven Chirurgie, erfordern häufig Lernprozesse, im Laufe derer der proximalen Handlungseffekt (die Handbewegung) mit einem visuell vermittelnden distalen Handlungseffekt (meist die Werkzeugbewegung auf dem Bildschirm) koordiniert wird. Dieser visuomotorische Lernprozess zeichnet sich kurzfristig durch eine Reduktion des motorischen Fehlers und längerfristig durch eine Adaptation an die transformierte distale Umgebung aus. Die dadurch erworbenen Fertigkeiten werden auf andere Bereiche des distalen Handlungsraums und auf andere Körpereffektoren generalisiert. Wie eine Voruntersuchung gezeigt hat, legt allerdings die Anordnung von Start- und Zielpunkten im distalen Handlungsraum unterschiedliche Generalisierungsprozesse nahe. Im vorliegenden Projekt gilt es die Bedingungen auszuloten, welche Anordnung sich positiv oder negativ auf den Generalisierungsprozess auswirkt, um daraus Rückschlüsse auf die grundlegenden visuomotorischen Koordinationsprozesse zu ziehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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