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G-Protein-gekoppelte Rezeptoren

Fachliche Zuordnung Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235201253
 
G-Protein gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) bilden eine der grössten Proteinfamilien. Sie besitzen Schlüsselrollen für die menschliche Physiologie und sind Zielstrukturen für die pharmakologische Intervention bei Erkrankungen. GPCRs sind verantwortlich für die Erkennung und Weiterleitung von verschiedensten extrazellulären Signalen wie z. B. Peptiden, Ionen oder Fettsäuren und sind durch ein gemeinsames strukturelles Motiv ausgezeichnet, die Sieben-Transmembranregion-Domäne. Insgesamt werden GPCRs in sechs Familien unterteilt. Der niedere Eukaryont Dictyostelium discoideum besitzt eine erstaunlich grosse Anzahl an GPCRs, die vier verschiedenen Familien zugeordnet werden können, der Dictyostelium spezifischen CAR/CRL (cAMP receptor/cAMP receptor-like) Familie, sowie den Familien 2, 3 und 5, und sogenannte Orphan- oder Waisenrezeptoren. Verwandte dieser Rezeptoren gibt es auch in den evolutionär an der Basis der Dictyostelidae stehenden Dictyostelium fasciculatum und Polysphondylium pallidum. In diesem Vorhaben sollen zwei ungewöhnliche und evolutionär hoch konservierte Rezeptoren, RpkA und GPR89, charakterisiert werden. Die Daten sind auf Grund des weiten Vorkommens dieser Rezeptoren von genereller Relevanz.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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