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Untersuchung des instationären Nachlaufgebietes eines generischen Sattelzuges unter verschiedenen Randbedingungen

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235211755
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Forschungsprojekt "Untersuchung des instationären Nachlaufgebietes eines generischen Sattelzuges unter verschiedenen Randbedingungen" hat sich mit der Untersuchung eines Ansatzes der Strömungskontrolle an einem generischen LKW-Modell beschäftigt. Hierbei ist eine Kombination aus passiver (Basisklappen) und aktiver (fluidische Oszillatoren) Strömungskontrolle am Heck des Modells zum Einsatz gekommen. Die Hinzunahme der aktiven Strömungskontrolle soll die Wirkung der mittlerweile gängigen Basisklappen verbessern, größere Klappenwinkel und folglich eine weitere Reduktion des aerodynamischen Widerstandes ermöglichen. Neben den klassischen Windkanalmessungen sind die Versuche mit aktiver Strömungskontrolle in der Tiefwasserschlepprinne der TU Berlin durchgeführt worden um die Machbarkeit von Schleppkanalversuchen als sinnvolle Alternative zu zeigen. Zwei wesentliche Vorteile der Schleppversuche in Wasser sind zum einen das Erreichen deutlich höherer Reynoldszahl und die Relativbewegung zwischen ruhender Umgebung und bewegtem Modell. In einer ersten Parameterstudie konnte gezeigt werden, dass der gewählte Strömungskontrollansatz eine deutliche Widerstandsreduktion bei höheren Klappenwinkeln erzielt. Der direkte Zusammenhang zwischen Klappenwinkel und Impulsbeiwert sowie der Aktuatorabstand sind entscheidende Parameter zur effizienten Gestaltung der untersuchten Abrisskontrolle. Die Experimente in der Schlepprinne der TU Berlin haben zu einer guten Übereinstimmung mit den Windkanalergebnissen geführt. Die Eigenschaften der verwendeten Aktuatoren sind ebenfalls untersucht worden. Der Schub der Oszillatoren ist vermessen, der Einfluss von interner und externer Kavitation ist untersucht und die Skalierbarkeit der Oszillationsfrequenzen ist bewiesen worden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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