Detailseite
Optisches Magnetkryostat-System mit Präparations- und Analyseoptionen
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235273578
Ein zentrales Ziel der wissenschaftlichen Tätigkeit des Instituts für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen ist das Studium neuartiger Methoden der Lichterzeugung auf der Basis von Halbleitern in Hinblick auf Anwendungen in der Quanteninformationstechnologie. Hierzu werden am Institut seit geraumer Zeit qualitativ hochwertige InP/AIGaInP- und InGaAs/GaAs Quantenpunktstrukturen mit der Metallorganischen Gasphasenepitaxie hergestellt. Für die Durchführung der spektroskopischen und quantenoptischen Arbeiten an den optisch und elektrisch gepumpten Quantenpunkten wird im Institut ein neues Quantenoptik-Labor benötigt. Herzstück des neuen Labors ist ein hochwertiger Kryostat, der multifunktional eingesetzt werden kann. Der Kryostat ermöglicht eine sogenannte In-situ Lithographie unter kryogenen Bedingungen. Hierdurch kann z.B. ein Mikroresonator um einen im Vorfeld spektroskopisch untersuchten Quantenpunkt herum strukturiert werden. Dies erlaubt eine kontrollierte Ankopplung der Quantenpunkte an eine äußere Peripherie und somit neue Forschungsmöglichkeiten z.B. in der Resonator-Quantenelektrodynamik. Des Weiteren ermöglicht uns der Kryostat magnetische Felder bis 7 T an die Proben anzulegen, und eröffnet dem Institut neuartige Experimente in der Kombination von magnetischer Resonanz und Quantenoptik.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Optisches Magnetkryostat-System mit Präparations- und Analyseoptionen
Gerätegruppe
0120 Supraleitende Labormagnete
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
Leiter
Professor Dr. Peter Michler