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Das keltisch-römische Gräberfeld von Wederath-Belginum Autorin: Marlene Sophia Kaiser

Antragstellerin Dr. Karin Goethert
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23549822
 
Band 6,1 der Publikationsreihe zum Gräberfeld von Wederath-Belginum befasst sich mit der auffälligen Erscheinung von Aschengruben und -flächen, die in römischer Zeit hier in großer Zahl (589 Befunde) auftreten, und deren Deutung bislang ungeklärt war. Der Band besteht aus einem zusammenfassenden auswertenden Teil, einem Dokumentationsteil, in dem alle Befunde und einzelnen Fundobjekte beschrieben sind, letztere unter Angabe einer Typkonkordanz als Datierungshinweis, einem Sachregister spezieller Materialgruppen zum Katalog und einem Tafelteil, bestehend aus 149 Tafeln, auf dem die noch rekonstruierbaren Fundobjekte ebenso wie die Grundrisse bzw. Profile der Gruben zeichnerisch abgebildet sind. Die [...] Faltpläne geben eine Übersicht über die Verteilung auf das Gräberfeld. Die Auswertung zielt auf die Interpretation dieser besonderen Friedhofsstrukturen im Vergleich mit anderen Gräberfeldern. Als Ergebnis zeichnet sich ab, dass das Fundmaterial von Leichenverbrennungen stammt und die Aschenbefunde entweder Kremationsstätten oder rituelle Depots von Scheiterhaufenrückständen sind, die ab der Mitte des 1. bis zum Beginn des 3. Jahrhunderts n. Chr. angelegt wurden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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