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Service-orientierte Metadaten Anreicherung und Retrieval für Open Access Journale

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236052622
 
Für die heutige Wissensgesellschaft ist der kostenfreie, individuelle Zugang zu hochqualitativen Fachinformationen ein wichtiger Faktor. Die Bestrebung mehr und mehr wissenschaftliche Ergebnisse in Open Access Zeitschriften zu veröffentlichen, ist dazu ein erster Schritt, der allerdings schon jetzt zu einer schwer überschaubare Anzahl von frei verfügbaren (Journal-)Artikeln führt. Ein negativer Aspekt der Open Access Bewegung ist aber die fehlende finanzielle Möglichkeit, diese Kollektionen durch Editoren semantisch hochwertig zu erschließen, um auch den gezielten, d.h. personalisierten Zugriff zu ermöglichen. Erste Ansätze diesem Zustand abzuhelfen sind vor allem im Bereich der Medizin zu sehen: Dieser Fachbereich verfügt (als einer der einzigen) mit MeSH über eine manuell gepflegte und somit hochqualitative Ontologie, die z.B. im online Portal GoPubMed, für die Verschlagwortung von Dokumenten verwendet werden kann. In den meisten anderen Fachbereichen sind solche Ontologien nicht verfügbar und eine automatische Verschlagwortung ist somit nicht möglich. Dieses Projekt hat zum Ziel, Verfahren zu entwickeln, mit denen Open Access Zeitschriften, exemplarisch aus dem Bereich der Chemie, eine automatische, hochqualitative, semantische Erschließung ihrer Kollektionen durchführen können. Diese hochqualitativen Metadaten werden im zweiten Teil des Projektes für ein personalisiertes Dokumentenretrieval verwendet. Es soll ein Service-orientiertes Framework für Open Access Zeitschriften entstehen, das durch innovative Verfahren eine personalisierte, inhaltlich wertvolle Suche für den Benutzer ermöglicht, die seinen persönlichen Wissensraum reflektiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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