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Übergangsmetall-katalysierte allylische Alkylierungen chelatverbrückter Enolate

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23609954
 
Die asymmetrische Katalyse gewinnt zunehmend an Bedeutung als ressourcenschonende Methode zur Herstellung von Feinchemikalien. Im Forschungsvorhaben sollen Palladium- und vor allem auch Rhodium-katalysierte Allylierungen zur Synthese ungesättigter Aminosäuren herangezogen werden. Diese stellen wichtige synthetische Intermediate zum Aufbau komplexerer Natur- und Wirkstoffe dar. Während die Palladium-katalysierten Reaktionen schon relativ gut untersucht sind, stecken die entsprechenden Rhodium-katalysierten Reaktionen eher noch in den Kinderschuhen. Es ist aber bekannt, dass die entsprechenden Rhodium-Komplexe ein anderes Reaktionsverhalten zeigen als die Pd-Analoga. Am Beispiel der von unserem Arbeitskreis untersuchten Chelatenolate sollen daher in erster Linie die Rhodium-katalysierten Reaktionen untersucht werden, vor allem im Hinblick auf Selektivität. Es sollen die Unterschiede zum Pd herausgearbeitet und in Naturstoffsynthesen gezielt eingesetzt werden. Des Weiteren soll eine kombinatorische Methode zur Synthese chiraler Liganden entwickelt werden, die es ermöglicht, solche Reaktionen auch asymmetrisch durchzuführen. Die neu entwickelten Liganden sollen anschließend in einer Reihe weiterer katalytischer Reaktionen angewendet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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