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Wie prägen Nachbürgerkriegsordnungen die Chancen auf stabilen Frieden?

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2013 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236868442
 
Das Projekt befasst sich mit dem neuerlichen Ausbruch von Bürgerkriegen. Es geht der Frage nach, inwieweit die Chancen auf dauerhaften Frieden von dem Kräfteverhältnis und dem Umfang von Kompromissen zwischen den Konfliktparteien bei und nach Kriegsende abhängen. Die Erwartung liegt nahe, dass die Stabilität des Friedens mit der Ausgewogenheit der Friedensregelung zunimmt. Ein großer Teil der vorliegenden Studien kommt jedoch zum gegenteiligen Ergebnis: Den Frieden sicherten die Übermacht einer Seite und eine Nachkriegsordnung, die den Forderungen der stärkeren Konfliktpartei folgt. Das Projekt arbeitet mit einer mehrstufigen Analyse heraus, wie Nachkriegsordnungen zu gestalten sind, um einen weiteren Bürgerkrieg zu verhindern. In der Forschung zu Rückfällen in einen Bürgerkrieg betritt es methodisch insofern Neuland, als es quantitative Verfahren mit einer qualitativ-konfigurationellen Analyse und vertiefenden Fallstudien kombiniert. Gegenstand sind Gesellschaften, in denen zwischen 1990 und 2009 ein Bürgerkrieg zu Ende gegangen ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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