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Aufmerksamkeitsmodulierte sensorische Verarbeitung unter Multistimulationsbedingungen. Eine Analyse mittels fMRT.

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23691541
 
Die Arbeiten des Vorantrages sind zwischenzeitlich alle abgeschlossen und erfolgreich publiziert worden. Die neu beantragten Projekte stellen eine unmittelbare Fortsetzung dieser Arbeiten dar, wobei die ursprünglichen Paradigmen anderen Fragestellungen unterzogen werden sollen. Das erste Projekt will die neuronalen Grundlagen des Assoziationslernens untersuchen. Probanden lernen, dass zuvor unabhängig angebotene visuelle und akustische Reize nunmehr im Experiment in regelhafter Weise gepaart sind. Dies hatte in den Voruntersuchungen dazu geführt, dass auditorischer und visueller Kortex in Erwartung der Stimulipaare zunehmend und aufgabenunabhängig gemeinsam aktiviert wurden. Welche neuronalen Strukturen übernehmen die top-down Kontrolle dieser Ko-Aktivierung, die sich bei zufällig gepaarten Reizen nicht findet? Das zweite Projekt beschäftigt sich mit den neuronalen Grundlagen von durch Meditation veränderten Aufmerksamkeitsleistungen. In Vorstudien konnten wir zeigen, dass Menschen mit langjähriger Zen-Meditationserfahrung einen redu-zierten 'Attentional Blink' aufweisen. Der Attentional Blink geht, wie wir in anderen Studien zeigen konnten, normalerweise mit einer Reduktion parietaler und sensorischer Aktivität einher. Ist dieses Aktivierungsmuster bei Meditierenden entsprechend verändert?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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