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Selektives Laserchemisches Polieren

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 237446057
 
Bereits heute ist eine zunehmende Miniaturisierung von Funktionsbauteilen, vor allem in der Medizintechnik und der Elektronikindustrie, zu beobachten bei der metallische Mikrobauteile und Dünnschichten selektiv poliert werden müssen. Dabei setzt die Industrie nach wie vor auf das manuelle Polieren. Doch hier herrscht neben einem akuten Fachkräftemangel auch eine Abhängigkeit der Bearbeitungsqualität vom jeweiligen Arbeiter. Zudem stößt die Handhabung der immer kleiner werdenden Bauteile an ihre Grenzen. Neue Forschungsbestrebungen zeigen die Notwendigkeit der Entwicklung neuer Polierverfahren auf. Hierbei konzentrieren sich diese vorrangig auf das Laserpolieren als selektiv einsetzbares Verfahren. Jedoch ist diese Methode mit dem Einbringen hoher Temperaturen auf das Werkstück verbunden. Temperaturempfindliche Werkstoffe können daher bislang nur unzureichend bearbeitet werden. Das laserchemische Abtragsverfahren ermöglicht ein selektives und materialschonendes Bearbeiten. Der Materialabtrag erfolgt anhand laserinduzierter chemischer Reaktionen zwischen einem Ätzmittel und der metallischen Oberfläche des Werkstücks. Ziel dieses Vorhabens ist es, die offenen Fragen in Bezug auf die erzielbaren Oberflächenqualitäten in Abhängigkeit der prozessbeeinflussenden Parameter, der Obeflächenrauheit und der Korngröße der Ausgangswerkstoffe, zu klären. Die im Rahmen dieses Vorhabens gewonnenen Erkenntnisse sollen einen Beitrag zum Einsatz dieser schonenden Bearbeitungsmethode leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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