Selektives Laserchemisches Polieren
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen zum selektiven laserchemischen Polieren lassen sich wie folgt zusammenfassen: • Bei Verwendung eines gaußförmigen Intensitätsprofils wird die geringste Rauheit unabhängig vom Fokusdurchmesser bei einem Bahnüberlapp von 66 % erzielt. • Die bei (anti)parallel und orthogonal angeordneten Bearbeitungsbahnen beobachtbare Reliefbildung kann durch Verwendung kleinerer Versatzwinkel zwischen den einzelnen Bearbeitungsbahnen (Schraffurwinkel < 90°) vermieden werden. • Unabhängig von der Ausgangsrauheit wird nach einer bestimmten Bearbeitungszeit eine ähnliche minimale Rauheit und Oberflächenbeschaffenheit erreicht. Dazu darf die Ausgangswelligkeit nicht größer ist als der verwendete Strahldurchmesser sein. • Das vorliegende Gefüge und Material bestimmen die minimal mögliche Mikrorauheit, da Körner und Korngrenzen unterschiedlich abgetragen werden.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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Laser-Thermochemical Induced Micro-Structures on Titanium. Journal of Materials Science & Surface Engineering 5, 7 (2017) 685-691
Eckert, S; Messaoudi, H; Mehrafsun, S; Vollertsen, F
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Surface finish using laser-thermochemical machining. Lasers in Manufacturing (LIM17) eds.: L. Overmeyer, U. Reisgen, A. Ostendorf, M. Schmidt (2017)
Eckert, S; Köhnsen, A; Vollertsen, F
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Mechanisms and processing limits of surface finish using laser-thermochemical polishing. CIRP Annals - Manufacturing Technology 67 (2018) 201-204
Eckert, S; Vollertsen, F
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Multi-Cycle Process Signature of Laser-Induced - Thermochemical Polishing. Journal of Manufacturing and Materials Processing 3, 90 (2019)
Eckert, S