Detailseite
Projekt Druckansicht

Weiterführung der Publikation der Inschriften des altägyptischen Tempels von Kom Ombo aus der griechisch-römischen Zeit.

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 237517486
 
Hauptziel des Fortsetzungsantrags ist der Abschluss der Arbeiten, die mit dem laufenden Projekt begonnen wurden. Hinzu kommen weitere Ziele (Punkt 7. & 8.), die im Laufe des Arbeitsprozesses entstanden sind.Zusammengenommen sind dies folgende wissenschaftliche Ziele:1. Die epigraphische Aufnahme und Publikation der hieroglyphischen Texte und Dekorationselemente vierer Räume aus dem altägyptischen Tempel von Kom Ombo in Form einer Edition ("Kôm Ombo II").2. Das Erstellen einer hieroglyphischen Paläographie, welche die Schreibeigentümlichkeiten im Tempel von Kom Ombo dokumentiert.3. Die Transkription, Übersetzung, Kommentierung und Analyse der hieroglyphischen Texte.4. Die Korrektur des bereits erschienenen ersten Editionsbandes von Adolphe Gutbub ("Kôm Ombo I"). 5. Das Einpflegen der Inhalte in die frei zugängliche Online-Datenbank des Thesaurus Linguae Aegyptiae.6. Fertigstellen der Dissertationen der beiden promovierenden wissenschaftlichen Mitarbeiter durch die ermittelten Forschungsergebnisse.7. Nachträgliche Vervollständigung des ersten Editionsbandes ("Kôm Ombo I") durch Zeichnung der noch fehlenden Darstellungen. 8. Neuentwicklung von Übersichtsplänen für "Kôm Ombo I" und "Kôm Ombo II" zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.Hinzu kommen zwei primär außerwissenschaftliche Ziele:1. Die photographische und zeichnerische Dokumentation der Tempelabschnitte dient der Erhaltung des Gebäudes für die Zukunft.2. Durch die wissenschaftliche Bearbeitung soll ein tieferes Verständnis für das Monument geschaffenen werden, um überstürzten Restaurierungsmaßnahmen und Fehlrekonstruktionen entgegenwirken zu können. Dies macht die Stätte ferner noch attraktiver für den Massentourismus und stellt somit ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Ägypten
Kooperationspartnerin Professorin Dr. Shafia Bedier (†)
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung