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In-vivo- Kleintier Computer-Tomograph
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 237675282
Aufgrund der enormen Bedeutung von krankheitsrelevanten Modellen in Kleintieren in der Onkologie, Nephrologie, Herzkreislauf- sowie Osteoporoseforschung, besteht ein sehr großer Bedarf an spezieller nicht invasiver anatomischer Bildgebungstechnik an der UMG. Das hier zu beschaffende Kleintier CT soll diesen Anforderungen Rechnung tragen und soll von der Service Einheit "Small Animal Imaging" zentral betrieben werden. Kurze Scanzeiten mit einer niedrigen Strahlendosis für das zu untersuchende Tier sind dabei die wesentlichen Voraussetzungen. Dies ermöglicht die Studien an Kleintieren longitudinal ohne Tötung von Teilgruppen während des Experiments durchzuführen und damit eine drastische Reduktion der Tierzahlen. Außerdem erhöht sich die Aussagekraft der Studien, da die Entwicklung z.B. des Tumors im selben Tier oder morphologische Veränderungen in Krankheitsmodellen in vivo verfolgt werden können. Das zu beschaffende System erlaubt mit Scanzeiten von ca. 17s im Standardprotokoll hohe Untersuchungszahlen (ca. 30 Mäuse/ Tag) und die Möglichkeit mit klinischen Kontrastmitteln zu arbeiten, was die Kosten für eine Untersuchung auf unter 10 Cent im Vergleich zu 20 bis 40 Euro für die dezidierten Kleintierkontrastmittel senkt. Das im Moment zur Verfügung stehende fpVCT ist ein überalterter Prototyp, der sowohl in Ortsauflösung und Dosisbelastung unterlegen ist und keine hinreichenden Möglichkeiten für Perfusionsstudien bietet. Ein dauerhafter Betrieb des fpVCT kann nicht mehr gesichert werden, da große Anteile der Hardware überaltert und nicht ersetzbar sind.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
In-vivo- Kleintier Computer-Tomograph
Gerätegruppe
3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Leiterin
Professorin Dr. Frauke Alves