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Einkristallzucht oxidkeramischer Werkstoffe mittels generativem Laserauftragschweißen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 238032435
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieses Projektes wurden grundlegende verfahrenstechnische Problemstellungen zur Züchtung oxidischer Einkristalle mittels Laserauftragschweißen erarbeitet. Als Demonstrator diente dabei der Werkstoff Saphir (α-Al2O3). Die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Stabilität des Kristallzuchtprozesses sind die Laserleistung, der Pulvermassenstrom des zugeführten Pulvers sowie die Temperatur des Hochtemperaturofens. Durch iterative Abstimmung der entsprechenden Parameter sowie durch Entwicklung weiterer Strategien z.B. diskontinuierlicher Pulverzufuhr oder Rotation des Substratkristalls konnte ein Prozessfenster entwickelt werden, welche die Herstellung von massiven Einkristallen mit einem Durchmesser von 25,4 mm und einer Dicke von 3-4 mm erlauben. Durch Laue-Beugungsuntersuchungen wurde die Einkristallinität der erzeugten Kristalle nachgewiesen. Die Kristalle weisen dabei mit einer Kristallorientierung von 11 ̅20 +/- 4° eine identische Kristallorientierung wie die Substratkristalle auf.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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