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Vom Trauma zur Marke?Das Jüdische Berlin zwischen Erinnerungspolitik und urbanem Marketing

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 238925054
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen trat die Frage des Umgangs mit dem jüdischen Erbe mehr und mehr in den Mittelpunkt der Forschung: Sie erwies sich als ein komplexes Gebiet, auf dem sowohl ein fachlicher Austausch zwischen den unterschiedlichen städtischen Akteuren stattfand, das aber auch zur Konfliktzone geworden ist – aufgrund der komplexen wirtschaftlichen und politischen bzw. erinnerungspolitischen Interessen der unterschiedlichsten Akteure (wie die jeweilige nationale Regierung, Gemeinden und die international agierenden jüdischen Organisationen). Anhand der erworbenen Quellenmaterialien und empirischen Ergebnisse wurden „Bilder des Jüdischen“ im urbanen Raum entlang der in der Forschung gestellten Fragen und aufgrund konkreter Fallbeispiele thematisiert und dargestellt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Jüdische Räume in Berlin; in: Laurence Guillon, Heidi Knörzer (Hrsg.): Berlin und die Juden, Berlin 2015, S. 109–123
    Eszter Gantner
  • Vom Scheunenviertel zum Schmelztigel. Das jüdische Erbe Berlins zwischen Erinnerungspolitik und urbanem Marketing; in: Bernhard Serra, Martina Ullrich: Guter Gesellschaft? Die Rolle der Denkmalpflege in Stadtmarketing und Turismus, Dresden, 2015, S. 130-140
    Eszter Gantner
  • Konstruiertes Erbe: Zum schwierigen Verhältnis von Geschichte und Erbe; in: Heike Oevermann, Eszter Gantner, Sybille Frank (Hrsg.) Städtisches Erbe – Urban Heritage. Informationen zur modernen Stadtgeschichte, Berlin Juli 2016, S. 22–32
    Eszter Gantner
  • Disappearing History: Challenges of Imagining Berlin after 1989; in: Karin Bauer, Jennifer Hosek (Hrsg.): Cultural Topographies of the New Berlin, Berghahn, New York, November 2017
    Eszter Gantner, Ayse N. Erek
 
 

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