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Molekulare Effekte von Plasma auf Tumorzellen

Fachliche Zuordnung Pathologie
Dermatologie
Zellbiologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239042173
 
In den letzten Jahren gab es wesentliche Fortschritte im Feld der Anwendung von kaltem atmosphärischem Plasma (CAP) in der Medizin. Eines der neuen Anwendungsgebiete ist die Tumortherapie. Verschiedene Studien konnten bislang bereits starke Effekte auf Tumorzellen nachweisen. So wurde eine Inhibition des Zellzyklus aber auch die Induktion von Zelltod (Apoptose und Nekrose) nach Plasmabehandlung gezeigt. In Kooperation mit der Arbeitsgruppe um Prof. Morfill (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching) verwenden wir ein neuartiges Plasmagerät auf Basis der Surface Micro Discharge (SMD) Technologie. Die Behandlung von Tumorzellen führten Dosis-abhängig zur Induktion von massiver Apoptose bzw. in sublethalen Dosen zur Induktion von zellulärer Seneszenz. In dem geplanten Projekt sollen die molekularen Effekte der Plasmabehandlung auf Tumorzellen detailliert analysiert werden. Hierzu werden die Wirkung auf Signalwege, transkriptiolle Regulation und Zielgenexpression analysiert. Des Weiteren werden Normalzellen parallel untersucht, um Aussagen zur Tumor-Spezifität zu erhalten. Das in diesem Projekt gewonnene Wissen kann zur Umsetzung dieser neuen therapeutischen Möglichkeit beitragen. Ferner werden die Daten helfen, die Technologie selber weiter zu entwickeln, um eine noch effektivere Tumortherapie zu erreichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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