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Die Bedeutung von konvektiv verfügbarer potentieller Energie für die Intensivierung von tropischen Zyklonen

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239585894
 
Das beantragte Forschungsprojekt hat die Untersuchung der Entstehungssdynamik von tropischen Zyklonen zum Gegenstand. Die Durchführung und Analyse von numerischen Modellsimulationen soll herausstellen, ob CAPE in der Intensivierungsphase auftritt, wie sie verteilt ist und welche Rolle sie für die Entwicklungsdynamik spielt. Nach der so genannten WISHE Theorie der tropischen Zyklogenese stellt das Vorhandensein von CAPE keine Bedingung für die Intensivierung dar. Diese Theorie führt allerdings nur zu einem schlüssigen Ergebnis, wenn die latente Netto-Erwärmung im Außenbereich der anwachsenden tropischen Zyklone aufgrund angenommener niedriger relativer Feuchte verschwindet. Bei Speicherung von CAPE in der Einström-Grenzschicht, ist allerdings eine solche Annahme nicht zwingend notwendig. Für die Untersuchungen sollen das axialsymmetrische wolkenauflösende Modell HURMOD wie auch das 3-dimensionale Wolkenmodell CM1 zum Einsatz kommen. Den Untersuchungen liegt die Hypothese zugrunde, dass CAPE die Intensivierungsrate erhöht. Diese Hypothese soll mit der Einführung einer einfachen Konvektions-Parametrisierung, die mit einer vordefinierten Zeitskala CAPE abbaut, überprüft werden. Falls die Intensivierung auch bei einer verschwindend kleinen Zeitskala stattfindet, indiziert dies eine Relevanz des WISHE Mechanismus.Ein Konzeptmodell soll entwickelt werden, um den Einfluss von CAPE auf die Intensivierung besser zu erklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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