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Genetic and epigenetic risk factors in assisted reproduction

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23978244
 
Obwohl Kinder nach assistierter Reproduktion (ART) häufiger ein niedriges Geburtsgewicht haben, ist der Grund für diese Assoziation unklar. Wir möchten der Hypothese nachgehen, dass einige Kinder mit sehr geringem Geburtsgewicht (< 1.500 g) eine Epimutation (fehlerhaftes Methylierungsmuster) in einem elternspezifisch geprägten Gen haben, das an der Kontrolle des fetalen Wachstums beteiligt ist. Mit Hilfe der Bisulfitsequenzierung werden wir das Methylierungsmuster von sechs differentiell methylierten Genbereichen in fünfzig Kindern untersuchen, die nach intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI) mit einem Gewicht unter 1.500 g geboren wurden. Da epigenetische Veränderungen auch eine bedeutende Ursache statt eine Folge von ART sein könnten, werden wir auch untersuchen, ob bestimmte Sequenzvarianten von Genen, die für Schlüsselproteine epigenetischer Prozesse kodieren (z.B. DNA- und Histon-Methyltransferasen) häufiger in subfertilen Individuen zu finden sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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