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Phänomenologie von Neutrinooszillationen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23979238
 
Die Entdeckung von Neutrinooszillationen ist einer der wichtigen Hinweise, die das Standardmodell der Elementarteilchen auf die Probe stellen: Zum einen sind Neutrinos im Standardmodell masselose Teilchen, zum anderen widersprechen die großen Mischungen der unterschiedlichen Teilchenarten (¿Flavors ) den bisherigen Erfahrungen des Standardmodells. Das Studium von Neutrinooszillationen ist daher ein wichtiger Bereich um Hinweise auf Physik jenseits des Standardmodells zu erhalten. Die größte Herausforderung zur Untersuchung der Eigenschaften von Neutrinos ist deren extrem schwache Wechselwirkung mit Materie, die oft riesige Detektoren mit enormen Abschirmungen erfordert. Neutrino-Oszillationsexperimente benutzen dabei natürlich (u.a. in Sonne oder Atmosphäre) oder künstlich (in Beschleunigern oder Reaktoren) erzeugte Neutrinos um deren Eigenschaften zu studieren. Eines der Primärziele dieses Projektes ist es, die Strategie zukünftiger, oft sehr teurer Neutrino-Oszillationsexperimente durch deren Simulation zu evaluieren und zu optimieren. Des Weiteren soll die Phänomenologie von Neutrinooszillationen besser verstanden werden, wie etwa die Interpretation von weiteren Hinweisen auf ¿neue Physik jenseits von Neutrinooszillationen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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