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Physische Geographie - Sprachlichkeit - Bildlichkeit: Zur Frage des Verstehens der Erdnatur.

Antragstellerin Dr. Barbara Zahnen
Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24040712
 
Ohne die Physische Geographie von außen zum Gegenstand zu nehmen, sondern aus ihr selbst heraus wird danach gefragt, wie die Erscheinungen der Erdnatur in ihrer Prozessualität verstanden werden können. Indem diese Frage auf eine Ebene bezogen wird, die vor jeglichen Erklärungsansätzen und Datenerhebungen bereits wirksam ist, bindet sie die ¿naturwissenschaftliche Physiogeographie an eine geisteswissenschaftliche Dimension zurück, die - wie zu zeigen ist - nicht nur die innovative Eröffnung neuer Erfahrungsbereiche für die Physiogeographie, sondern auch eine grundlagentheoretische Betrachtung derselben ermöglicht. Am Beispiel ausgewählter Texte (insbesondere A. v. Humboldts) soll diese geisteswissenschaftlich-grundlagentheoretische Betrachtungsweise als ein neues ¿Paradigma innerhalb der Physiogeographie vorgestellt werden. Dieses widmet sich anhand von Schlüsseltexten dem ¿Wie der sprachlichen Darstellung von Naturerscheinungen, um den Zusammenhang zwischen der Sprache und dem Denken Physischer Geograph(inn)en in einer Weise aufzuspüren, die das eigene Selbstverständnis sowie das Erfahrungs- und Beschreibungsvermögen erweitert. Dies geschieht - bei kritischem Einbezug poststrukturalistischer Positionen - vor dem Hintergrund einer hermeneutisch-phänomenologischen Philosophie, die unter Berücksichtigung der Sprach- und Bildlichkeit der Sprache ein neues Licht auf den Begriff physiogeographischer Beschreibung wirft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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