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Molekulare Untersuchungen zur Wirkung von mesenchymalen Stammzellen des Knochenmarks auf Zellen parodontaler Gewebe

Antragstellerin Dr. Susanne Proksch
Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2013 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240723918
 
Humane mesenchymale Stammzellen (hMSCs) sind für die parodontale Regeneration vielversprechend. Im Rahmen von parodontal-regenerativen Therapien können hMSCs mit verschiedenen parodontalen Zellen in einer definierten biomechanischen Umgebung interagieren. Es stellt sich die Frage, auf welche Art die beim Einsatz von hMSCs beobachtbare gesteigerte Hartgewebsbildung mit den zellulären und biomechanischen Umgebungsparametern zusammenhängen kann. Der Einfluss von hMSCs auf parodontale Zellen soll anhand der Frage untersucht werden, ob hMSCs knocheninduktive Botenmoleküle sezernieren und wenn ja, ob diese eine lokomotorische Attraktion von parodontalen Zellen auslösen. Darüber hinaus sollen die hMSCs auf Polymer-basierten Pillaroberflächen kultiviert werden, deren Mikromuster definiert variiert werden kann. Anschließend soll überprüft werden, ob derart biomechanisch modulierte hMSCs ein verändertes Profil an knocheninduktiven Botenmolekülen aufweisen, und welche Mechanismen diesen Veränderungen zugrunde liegen können. Diese Fragen werden durch funktionelle, molekularbiologische und immunologische Analysen des zellulären Migrationsverhaltens und der von den hMSCs sezernierten Signalmoleküle geklärt. Die Ergebnisse können genutzt werden, um zukünftig das Differenzierungsverhalten von hMSCs durch Auswahl spezifischer biomechanischer Umgebungsparameter gezielt zu steuern und das Resultat einer Anwendung von hMSCs in der parodontalen Regeneration besser vorhersehen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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