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Dienstbasierte Plattformkonzepte für systemübergreifende Drittanbieteranwendungen mit mobilen Komponenten im Internet der Dinge

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240730242
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel des Projektes war es, für Cloud-Plattformen und verteilte Abläufe neue dienstbasierte Plattformkonzepte zu entwickeln, um mobile Software-Systemkomponenten gegenüber Drittanbietern zu öffnen. Als wesentlicher Anwendungsbereich stand dabei das Internet der Dinge im Vordergrund. Die initiale Anforderungsanalyse beleuchtete mehrere Anwendungsfelder des Internet der Dinge, unter anderem Smart Home, Smart Energy und Smart Buildings. In mehreren Iterationen wurde eine gemeinsame Referenzarchitektur definiert, die unter anderem DataHubs zur Datenintegration, Ereignisverarbeitungskomponenten und verteilte Informationsspeicherung auf Plattformebene in Form von Cloudspeichersystemen sowie Mehrwertdienste mit zugehörigen Schnittstellenadaptern auf Drittanbieterseite umfasst. Im Mittelpunkt der zugehörigen Kommunikationsinfrastruktur stand der Kerngedanke der Systemunterstützung für adaptive Dienstgüte. Im Gegensatz zu herkömmlichen SLA-Konzepten wurden dazu Multi-Level-SLAs entwickelt; dabei wird für die zugehörigen Service Level Objectives (SLOs) nicht wie sonst einfach von einem stufenlosen Wertebereich ausgegangen, sondern es werden gezielt mehrere Levels bzw. Stufen definiert, etwa hinsichtlich Leistungsfähigkeit oder Zuverlässigkeit einer logischen Kommunikationsverbindung. Statt einer Neuverhandlung kann damit nun zwischen unterschiedlichen Stufen flexibel bei Bedarf umgeschaltet werden. Zusätzlich wurde auch eine Monitoring-Komponente entwickelt, die die Überwachung der erweiterten SLAs zur Laufzeit ermöglicht. Auf Basis eigens generierter Metadaten überprüft der Monitor asynchron zur laufenden Anwendung die Einhaltung der Dienstgütevorgaben gemäß Stufenmodell und übergibt aggregierte Monitorinformationen an das Cloud-basierte Informationssystem zur späteren Detailauswertung. Die Gesamtergebnisse wurden auf mehreren internationalen Fachtagungen publiziert und erfolgreich an SAP in die Praxis transferiert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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