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Benchtop-Hochdurchsatz Sequenziergerät

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240976013
 
„Die psychiatrische Grundlagenforschung hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Moderne genetische Methoden haben zur Identifizierung einer Vielzahl von statistisch gut abgesicherten Risikogenen geführt. Die meisten dieser Risikoallele sind allerdings in nicht-kodierenden Bereichen zu finden. Die zukünftige Forschung zur Aufklärung der molekularen Ursachen psychiatrischer Erkrankungen wird sich daher zum einen mit der Störung der Regulation der Genexpression und weiterhin mit dem Verständnis des Zusammenspiels von Risikoallelen mit Umwelteinflüssen im Verlauf ausrichten. In der psychiatrischen Genetik erlaubt der Einsatz von neuesten Technologien zur Genom- und Exomsequenzierung eine schnelle und zielgerichtete Identifizierung sowohl von seltenen aber oft effekt-stärkeren Genvarianten (CNVs, Deletionen-lnsertionen) als auch bekannter Risikoallele. Insbesondere die für den Schweregrad des Verlaufs verantwortlichen Genvarianten sind weitestgehend unbekannt, im Rahmen der seit Anfang 2012 geförderten KFO 241 werden Patienten mit Extremverläufen phänotypisch charakterisiert und sollen Exom- oder Genom-weit analysiert werden. Das beantragte Gerät ist aufgrund der breiten Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Genom-, Exom aber auch der Transkriptomsequenzierung für alle Arbeitsgruppen von größter Bedeutung.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Benchtop-Hochdurchsatz Sequenziergerät
Gerätegruppe 3150 DNA-Sequenzer
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
 
 

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