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Chromatin-Einbau Mechanismen und Funktionen von neuen Histon H3 und H2A.Z Varianten (A10)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung
Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213249687
Nachdem wir kürzlich die neuen Histonvarianten H3.Y und H2A.Z.2.2 entdeckt haben, wollen wir jetzt die molekularen Mechanismen untersuchen, die zu deren gezielten Chromatin-Einbau oder –Ausbau führen. Basierend auf bisher unveröffentlichten Daten denken wir, dass der präzise Chromatin-Einbau dieser Varianten durch unterschiedliche Mechanismen erreicht wird: H3 Varianten werden direkt zu der korrekten Chromatinregion gebracht und eingebaut, währenddessen H2A.Z Varianten durch einen bislang unbekannten Prozess zu ihren Chromatin-Zielbereichen gelangen. Neben der Erfassung der exakten Chromatin-Lokalisierungsstellen der H3 und H2A.Z Varianten, wollen wir herausfinden welche Faktoren für ihren gerichteten Einbau verantwortlich sind. Des Weiteren planen wir die Rolle dieser Varianten in Genregulationsprozessen und deren Einfluss auf die Chromatinstabilität zu evaluieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1064:
Chromatindynamik
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Sandra Brigitte Hake