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Wachstumssteuerung durch den Peptidfaktor Phytosulfokin

Antragstellerin Professorin Dr. Margret Sauter (†)
Fachliche Zuordnung Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen
Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 241861225
 
Das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen wird durch Peptidfaktoren gesteuert. Während mehr und mehr pflanzliche Peptide identifiziert werden, sind ihre Wirkungsweise und ihre Verteilung in der Pflanze in den meisten Fällen unbekannt. Peptide können lokal wirken oder möglicherweise als Langstreckensignale zwischen Spross und Wurzel dienen. Wir wollen am Beispiel des Peptidwachstumsfaktors Phytosulfokin (PSK) untersuchen, wie mobil dieser Faktor in der Pflanze ist. PSK wird an der Zelloberfläche von einem Rezeptor wahrgenommen und fördert das Wachstum von Wurzeln und Sprossen. Unsere bisherigen Arbeiten haben gezeigt, dass der PSK Rezeptor an eine Protonenpumpe, einen Kationenkanal und ein Wasserkanalprotein bindet. Wir stellen die Hypothese auf, dass PSK die Protonenpumpe aktiviert und dadurch die Zellwand lockert, den Kationenkanal öffnet um die osmotische Konzentration der Zelle zu erhöhen und den Wasserkanal öffnet, der die Aufnahme von Wasser erleichtert und damit die Vergrößerung der Zelle herbeiführt. In diesem Projekt werden wir diese Hypothese testen und die Mechanismen aufklären, über die PSK Pflanzenzellen wachsen lässt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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