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Multimodale Kartierung des dorsalen prä-motorischen Kortex auf Basis lokaler Funktion und Konnektivität

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 241883002
 
Funktionell werden dem dorsalen prä-motorischen Kortex (dPMC) des menschlichen Gehirns vielfältige Aufgaben zugesprochen. Insbesondere spielt er eine zentrale Rolle bei der Planung, Vorbereitung und Ausführung von Hand- und Augenbewegungen. Darüber hinaus wird der dPMC auch konsistent bei Aufgaben zu (räumlicher) Aufmerksamkeit, Inhibitionsprozessen und Arbeitsgedächtnisparadigmen aktiviert. Es drängt sich somit die Frage auf, wie diese unterschiedlichen Funktionen im Bereich des dPMC organisiert sind. Zwar gibt es bereits Hinweise auf eine mosaike Differenzierung innerhalb dieser Region, Lage, Funktion und Konnektivität spezifischer Teilbereiche des dPMC sind jedoch bisher kaum verstanden. Dieser Fragestellung soll im beantragten Projekt mittels innovativer Verfahren zur meta-analytischen (activation likelihood estimation, ALE) und konnektivitäts-basierten (connectivity-based parcellation, CBP) Kartierung regionaler Gehirnorganisation nachgegangen werden. Diese Ansätze haben in den letzten Jahren zwar viel Aufmerksamkeit erfahren und sich zu einem breiten Spektrum entwickelt, sind bisher jedoch noch nicht in einem integrierten, multi-modalen Ansatz zur Untersuchung von Funktion und Konnektivität angewandt worden. Ziel dieser Arbeit ist es eine solche Anwendung zu verwirklichen und die Organisation des dPMC durch Untersuchung anatomischer und funktioneller Konnektivität sowie regionaler (Ko-) Aktivierungsprofile umfassend zu Charakterisieren. Diese Kartierung sollte dann als konklusive Referenz für zukünftige physiologische und klinische Bildgebungsstudien dienen können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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