Operationsmikroskop
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Im Rahmen der klinischen Anwendung bei operativer Versorgung neurovaskulärer Erkrankungen konnten die Behandlungserfolge in mehreren wissenschaftlichen Arbeiten dargestellt werden: Im Rahmen der operativen Versorgung von Patienten mit Hirnblutungen, ausgelöst durch eine Gefäßaussackung der Hirnbasisarterien – sogenannter Aneurysmen – ist eine exzellente Mikroskopie die Grundvoraussetzung für das Gelingen des Eingriffes. Darüber hinaus bietet das ebenfalls vorhandene Flow-Modul eine intraoperative Echtzeit-Beurteilung über die Flussverhältnisse in den krankhaften Gefäßabschnitten des Gehirnes, so dass auch schwerstgradige Hirnblutungen einer Versorgung auf internationalem Spitzenniveau zugeführt werden können. Bei Patienten mit einer teilweise schleichenden Rückenmarks-Symptomatik kann nicht minder selten eine neurovaskuläre Malformation bzw. Fistel im Bereich des Rückenmarkes als Ursache dargestellt werden. Hier sind im Rahmen der operativen Versorgung dieser AV-Fisteln detaillierte anatomische Kenntnisse über den Verlauf der krankhaft veränderten Gefäße notwendig. Darüberhinaus hilft eine intraoperative Darstellung der Flusseigenschaften der krankhaften Gefäße dem behandelnden Neurochirurgen bei der Planung der notwendigen operativen Unterbindung. Das sich damit teils sehr gute Langzeitergebnisse in der operativen Behandlung dieser vaskulären Fisteln erreichen lässt, liegt unter anderem an der modernen intraoperativen Mikroskopie – zu deren Gelingen das finanzierte Gerät entscheidend beigetragen hat. Über die wissenschaftlichen Arbeiten hinaus ist das finanzierte Gerät in den klinischen Alltag vollständig und exzellent integriert.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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„Surgical treatment of Spinal Dural Arteriovenous Fistula: Management and Long-Term Outcome in a single-center series“, World Neurosurgery 2015 Jun, 83(6):1002-5
Schuss P, Daher F, Greschus S, Vatter H, Güresir E
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„Poor-Grade Aneurysmal Subarachnoid Hemorrhage: Factors influencing Functional Outcome“, World Neurosurgery 2016 Oct;94:501-506
Schuss P, Hadjiathanasiou A, Borger V, Wispel C, Vatter H, Güresir E