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Archivische Findmittel und Quellen: Retrokonversion von Findmitteln des Nachlasses Franz Maria Feldhaus

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2014 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242341096
 
Franz Maria Feldhaus (1874-1957) galt Mitte der 1920er Jahre als einer der führenden Technikhistoriker im deutschsprachigen Raum. Profiliert hatte er sich durch die Herausgabe von insgesamt 52 Monographien sowie von mehr als 3.800 Aufsätzen zu technik- und unternehmensgeschichtlichen Themenstellungen.Im Zuge seiner publizistischen Tätigkeiten entstand eine alphabetisch geführte Sachkartei im Umfang von mehr als 71.000 Karteikarten zu rund 8.000 Stichworten. Parallel hierzu führte er eine Personenkartei mit rund 24.000 Karten. Ca. 17.000 Karten der Sachkartei sowie ca. 12.000 Karten der Personenkartei verweisen auf die Korrespondenz, die Feldhaus im Zusammenhang mit seinen Forschungen zu den betreffenden Stichworten mit renommierten Wissenschaftlern und Ingenieuren sowie Archiven, Bibliotheken, Museen, und Hochschulen führte. Die zu den jeweiligen Stichworten gebildeten Akten, die neben den Karteien den eigentlichen Kern des Nachlasses bilden, umfassen mehr als 14.000 Nummern. Ziel des Projektes soll es sein, alle relevanten Inhalte der Sach- und Personendatei, die auf die Akten verweisen, online zu stellen, um den Bestand im eigenen, noch einzurichtenden, Online-Findmittel-System sowie in einem geeigneten überregionalen Archivportal wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Benutzern zugänglich zu machen.Das Feldhaus-Archiv wurde 1967 von der Staatsbibliothek zu Berlin PK erworben und 1988, bis auf den Fotobestand, der an das Bildarchiv PK ging, als Dauerleihgabe der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin (SDTB) übergeben. Bereits 1938 hatte Feldhaus seine Bibliothek dem in Kassel gegründeten „Landesamt für Kulturgeschichte der Technik“ übertragen. Als „Sammlung Feldhaus“ ist sie heute Bestandteil der Universitätsbibliothek Kassel. Im Rahmen des Projektes "Kulturelle Überlieferung in Forschungsinformationssystemen" unterstützte die DFG von 1999 bis 2003 die Erschließung der Feldhaus-Bibliothek.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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