natura - materia - artificio Die Reflexion von Naturmaterialien in bildender Kunst und Kunsttheorie vom 15. bis ins frühe 18. Jahrhundert

• Antragstellerin: Professorin Dr. Iris Wenderholm
• Fachliche Zuordnung: Kunstgeschichte
• Förderung: Förderung von 2013 bis 2021
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242484863

Das Projekt natura - materia - artificio widmet sich der Reflexion von Naturmaterialien in bildender Kunst und Kunsttheorie vom 15. bis ins frühe 18. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Imitation, Fiktion und Bannung von Stein im Medium der Malerei. Dabei ist der Zeitrahmen so gewählt, dass unterschiedliche Konzepte des Zugriffs auf Naturmaterialien analysiert werden können. Das Vorhaben setzt sich sowohl mit dem schriftlich fixierten als auch mit dem Diskurs der Objekte selbst auseinander. Komplementär zu der Rekonstruktion des (schriftlichen) Materialdiskurses innerhalb einer Quellenedition (Teilprojekt A) werden in einem analytischen Teil (Teilprojekt B) künstlerische Verfahren in ihrer Rolle als historische Erklärungsmuster für natürliche Formprozesse im Gestein untersucht. Dieser Teil des Projekts stützt sich neben der künstlerischen Praxis und kunsttheoretischen Traktaten vor allem auf naturkundliche und naturphilosophische Quellen. Die theoriegeschichtliche Perspektive wird dabei eng mit der Analyse konkreter Werke der Kunst verschränkt.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen