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Netzwerkfunktion von früh generierten glutamatergen Neuronen im normalen und pathologisch veränderten Zentralnervensystem
Antragsteller
Professor Dr. Heinz Beck
Fachliche Zuordnung
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242919836
Die Diversität von Nervenzelltypen im Zentralnervensystem reflektiert ihr unterschiedliches funktionelles Repertoire. GABAerge kortikale Neurone können in eine Vielzahl morphologisch und funktionell unterschiedlicher und gut untersuchter Typen unterteilt werden. Im Gegensatz zu GABAergen Neuronen ist über die Diversität von den wesentlich zahlreicheren glutamatergen Neuronen in definierten Hirnregionen noch relativ wenig bekannt. Die AG Cossart hat in Vorarbeiten entdeckt, daß ein Ursprung in der frühen Ontogenese eine Klasse von morphologisch und funktionell unterschiedlichen glutamatergen Neuronen definiert. Das Ziel dieses Projektes ist es, in der CA1 Region und dem Gyrus dentatus des Hippokampus zu untersuchen, ob früh geborene glutamaterge Neurone spezifische integrative Eigenschaften und Konnektivität aufweisen. Wir werden weiterhin die Rolle früh geborener glutamaterger Neurone bei zwei häufigen Hirnerkrankungen, Epilepsie und Parkinsonscher Erkrankung untersuchen. Wir erwarten von diesen Untersuchungen neue Einblicke in die Diversität glutamaterger Neuronen und deren ontogenetische Spezifizierung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Frankreich
Partnerorganisation
Agence Nationale de la Recherche / The French National Research Agency
Beteiligte Person
Professorin Rosa Cossart, Ph.D.