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Charakterisierung potentiell Resistenz-vermittelnder Mutationen der extrazellulären Domäne des EGF-Rezeptors bei Patienten mit kolorektalem Karzinom und Kopf-Hals Tumoren

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243019617
 
Erstellungsjahr 2024

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt zielt darauf ab, Resistenz-vermittelnde Mutationen unter EGFR-gerichteter Antikörpertherapie bei Darm- und Kopf-Hals Tumoren zu charakterisieren. Die Arbeiten umfassten die Bestimmung von potentiell Resistenz-vermittelnden Mutationen in der extrazellulären Domäne des EGFR, die Untersuchung der Veränderung der Tumorzusammensetzung unter Therapiedruck, die Korrelation mit klinischen Verläufen sowie die Absicherung durch Bindungsanalysen von EGFR- Antikörpern. In Bezug auf Kopf-Hals Tumoren wurden Resistenzvarianten des EGFR mit Nanobodies erkannt, und es wurde gezeigt, dass die Kombination verschiedener Medikamente die Resistenzbildung behindern kann. Die AVETUX IIT Studie ermöglichte den Zugang zu Liquid Biopsy und Tumormaterial von Patienten mit metastasiertem Darmkrebs, die mit EGFR Antikörpern in Kombination mit Chemotherapie und Immun Checkpoint Inhibition behandelt wurden. Die Kombinationsbehandlung verzögerte die Resistenzentstehung, und es wurden keine EGFR Ektodomänenmutationen festgestellt. Die Ergebnisse bieten wichtige Einblicke in das Verständnis des EGFR und seiner Targetingoptionen. Zukünftige klinische Studien zur Resistenzprävention durch multiplen Targeting sind geplant. Abschließend wurden in der zweiten Projektlaufzeit insgesamt 10 Arbeiten und ein Review publiziert, und das Projekt wurde nach kostenneutraler Laufzeitverlängerung erfolgreich abgeschlossen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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