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SQUID-Magnetometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243060785
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Mit dem beschafften SQUID-Magnetometer wurden folgende Arbeiten durchgeführt: 1. Charakterisierung der magnetischen und supraleitenden Eigenschaften von neuartigen Hochtemperatursupraleitern auf Basis von ternären Eisenpniktiden, insbesondere deren kritische Temperaturen, kritische Felder und magnetische Umwandlungen. 2. Magnetische Charakterisierung von metastabilen binären Übergangsmetall-Nitriden mit Potential als Seltenerd-freie Permanentmagnete. 3. Magnetische Charakterisierung von eisenbasierten Ferriten zum grundlegenden Verständnis der Abhängigkeiten der Eigenschaften bei iso- und alio-valenter Substitution. Genaue Einstellung der Eigenschaften ist eine Voraussetzung für vielfältige Anwendungen, z.B. als Permanentmagnete oder elektromagnetische Absorber. 4. Grundlegende Bestimmung der magnetischen Eigenschaften neuartiger multinärer Oxoruthenate 5. Grundlegende Bestimmung der magnetischen Eigenschaften neuer Seltenerd-Oxometallate 6. Untersuchung der dynamischen (ac) Suszeptibilität potentieller Einzelmolekülmagneten. Mithilfe dieser Messungen wird die Magnetisierungsdynamik untersucht. Insbesondere erlauben sie es, die Energiebarriere zur Relaxation des magnetischen Moments zu bestimmen. Eine langsame Dynamik, d.h. eine stabile Magnetisierung ist eine Voraussetzung für Anwendung von Einzelmolekülmagneten als neuartige Datenspeichermaterialien. 7. Untersuchung der Kristallfeldaufspaltung in lanthanoidbasierten Einzelmolekülmagneten. Die Messung der statischen (dc) Suszeptibilität als Funktion der Temperatur und der Magnetisierung als Funktion des Magnetfeldes erlauben eine Abschätzung der Kristallfeldaufspaltung, welche der Energiebarriere zugrunde liegt. 8. Untersuchung des Spin-Crossover-Verhaltens. Bestimmte Verbindungen, insbesondere des zweiwertigen Eisens, zeigen einen Übergang von einem Zustand mit hohem Spin zu einem Zustand mit geringen Spin als Funktion der Temperatur. Übergangstemperatur, Hysterese und Kooperativität wurden mit dem neuen Magnetometer untersucht. Zudem wurden Änderungen des Spinzustands mithilfe Einstrahlung von sichtbarem Licht untersucht.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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