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Skalierbare, rekursiv konfigurierbare, massiv-parallele FEM-Mehrgitterlöser für heterogene Rechnerarchitekturen

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243173035
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Gemeinschaftsantrag wurden numerische Methoden für parallele Mehrgitterverfahren für Finite Elemente Diskretisierungen untersucht und in der Open-Source Software FEAT (Version v3) realisiert. Ein besonderer Schwerpunkt lag hierbei auf Techniken, die Robustheit und Skalierbarkeit auf modernen heterogenen Rechnerarchitekturen erlauben, d.h. insbesondere auf hybriden Systemen aus konventionellen oder stark auf Energieeffizienz ausgerichteten „Standard“ Prozessoren kombiniert mit Gleitkomma-Durchsatz-optimierten Beschleunigertechnologien wie Grafikprozessoren (GPUs). Das Ziel der gleichmäßigen Skalierbarkeit umfasste die numerische Skalierbarkeit, die Minimierung sequentieller Komponenten auf allen Parallelitatsebenen hybrider Systeme, die gleichmäßige Auslastung aller Rechenressourcen und die numerisch stabile und robuste asynchrone und fehlertolerante parallele Ausführung. Darüber hinaus wurden neue numerische Methoden simultan mit passenden Implementierungstechniken entwickelt und analysiert (Hardware-orientierte Numerik), um für ein breites Anwendungsfeld vor allem innerhalb der Strömungsmechanik (als Nachfolgerversion von FEATFLOW) gleichermaßen numerisch als auch Hardware-effiziente Diskretisierungs- und Lösungsverfahren bereitzustellen. Die gemeinsamen Arbeiten flossen vor allem in die neue Version (v3) der FEAT Software ein, die innerhalb des Projektes in den letzten Jahren intensiv weiterentwickelt werden konnte, so dass zum Projektabschluss eine numerisch robuste, skalierbare und rekursiv konfigurierbare Methodik für parallele Mehrgitterverfahren auf heterogenen Rechnerarchitekturen in einer neuen Open Source FEM Software realisiert und analysiert werden konnte.

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