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Inertgas-Rastersondenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243237463
Das beantragte Rastersondenmikroskop ist essentiell für mehrere Forschungsprojekte innerhalb des Instituts für Werkstofftechnik. Mit dem Aufbau sollen Oberflächen in definierten Umgebungsbedingungen (Argon, < 1 ppm Sauerstoff und Wasserdampf) charakterisiert werden. Von besonderem Interesse sind die Morphologie, die mechanischen, elektrischen und magnetischen Eigenschaften auf Längenskalen von einigen zehn Mikrometern. Die Messungen müssen in Inertgasatmosphäre durchgeführt werden, da es sich um wissenschaftliche Fragestellungen an hochreaktiven Elementen und Verbindungen handelt. Dies betrifft z.B. die elektrochemische Abscheidung von reaktiven Metallen (AI, Ta, Ti,...) aus ionischen Flüssigkeiten und die Charakterisierung von Aktivmaterialien für Hochenergiezellen. Im Umfeld der TU Ilmenau sind mehrere Rastersondenmikroskope vorhanden. Diese sind jedoch nicht für den Betrieb in einer Handschuhbox ausgelegt und zudem sehr stark durch laufende Forschungsprojekte ausgelastet. Mit dem hier beantragten Gerät wird damit eine Lücke bei der Messtechnik von reaktiven Oberflächen geschlossen. Solche Oberflächen sind unter anderem wichtig für die Schlüsseltechnologiefelder Energie, Elektronik und Kommunikation.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Inertgas-Rastersondenmikroskop
Gerätegruppe
5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution
Technische Universität Ilmenau
Leiter
Professor Dr. Andreas Bund