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Unendlich-dimensionale Lie-Algebren in der Stringtheorie

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243643317
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Vertex-Algebren liefern eine mathematisch rigorose Beschreibung von 2-dimensionalen Quantenfeldtheorien. Das bekannteste Beispiel ist der Moonshine-Modul, der 1988 von Frenkel, Lepowsky und Meurman konstruiert wurde. Auf dieser Vertex-Algebra operiert die größte sporadische einfache Gruppe, das Monster. Borcherds zeigte 1992, dass die zugehörigen getwisteten Spuren Hauptmoduln für Geschlecht 0 Gruppen sind. Der Moonshine-Modul lässt sich aus der Vertex-Algebra des Leech-Gitters als Orbifold einer Involution konstruieren. Er war das erste Beispiel für eine Orbifold-Konstruktion in der Theorie der Vertex-Algebren. Es wurde lange Zeit vermutet, dass diese Methode auf Automorphismen höherer Ordnung verallgemeinert werden kann. In dem Projekt Unendlich-dimensionale Lie-Algebren in der String-Theorie wurde mit Hilfe der Verlinde-Formel eine zyklische Orbifold-Theorie für holomorphe Vertex-Operator-Algebren entwickelt und diese Vermutung in einem wichtigen Spezialfall bewiesen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Construction and classification of holomorphic vertex operator algebras
    J. van Ekeren, S. Möller, N. R. Scheithauer
  • A cyclic orbifold theory for holomorphic vertex operator algebras and applications, Dissertation, TU Darmstadt, 2016
    S. Möller
 
 

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