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Anti-inflammatorische Pfade der katecholaminergen, Tyrosinhydroxylase (TH) - positiven Zellen bei menschlicher und experimenteller Arthritis

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243785207
 
Die Arbeitsgruppe des Antragstellers hat im entzündeten Synovialgewebe von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), Osteoarthrose (OA) und bei Mäusen mit Arthritis katecholaminerge Tyrosin - Hydroxylase (TH) - positive Zellen (TH+ Zellen) erstmals beschrieben. Diese TH+ Zellen zeigen deutliche anti-inflammatorische Effekte, wenn man Zellmaterial von Patienten mit RA / OA untersucht. In kürzlich durchgeführten Untersuchungen innerhalb der Forschergruppe, konnten aus mesenchymalen Stammzellen (MSC) katecholaminerge TH+ Zellen hergestellt werden. Diese differenzierten TH+ Zellen hatten eine starke anti-inflammatorische Wirkung im Model der Kollagen Typ II - induzierten Arthritis der Maus. Allerdings ist der exakte sympathische Wirkmechanismus - ob adrenerg, dopaminerg oder purinerg (Adenosin) - bisher nicht bekannt.In diesem neuen Projekt soll nun der entscheidende sympathische Signalpfad in primär gewonnenen TH+ Zellen (aus RA) und in MSC - differenzierten TH+ Zellen aufgefunden werden. Des Weiteren sollen jene Zellen bei RA und arthritischen Mäusen charakterisiert werden, auf die TH+ Zellen anti-inflammatorischen Einfluss nehmen. Mit diesem Vorwissen werden gezielte Experimente durchgeführt, um den sympathischen Signalpfad der TH+ Zellen auch in vivo zu charakterisieren. Zuletzt wird die Differenzierungsmethode auf menschliche Lymphozyten von RA-Patienten angewendet, um TH+ Lymphozyten zu erhalten. Diese differenzierten TH+ Zellen sollen eine Plattform für eine zell-basierte Therapie darstellen (entweder MSC - differenzierte TH+ Zellen oder TH+ Lymphozyten).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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