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Provenienzerschließung der Bibliothek Ernst Jünger als Rekonstruktion einer literarisch-naturwissenschaftlichen Universalsammlung
Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Raulff
Fachliche Zuordnung
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 243918026
Der Nachlass von Ernst Jünger (1895-1998), den das Deutsche Literaturarchiv Marbach 1999 übernommen hat, gilt als einzigartiges Jahrhundertarchiv, als umfassende Epochendokumentation. Ziel des Projektes ist die Provenienz- und Sammlungserschließung der Bibliotheksbestände aus dem Nachlass Ernst Jünger, die im Ernst-Jünger-Haus in Wilflingen und in Marbach überliefert sind. Es handelt sich um fünf Teilsammlungen mit einem Gesamtvolumen von ca. 13.000 Bänden in der Bibliothek und 62 Kästen Pressematerialien sowie 50 Bild- und Tonträgern in der Mediendokumentation. Die große Bedeutung der Bibliothek Jünger für die Forschung liegt darin begründet, dass sie den Kenntnishorizont und das Lesefeld sowohl eines Schriftstellers als auch Wissenschaftlers sichtbar macht. Von zentraler Bedeutung ist zum einen die umfassende Katalogisierung der literarischen und historischen Arbeitsbibliothek, zum anderen die Verzeichnung der naturwissenschaftlichen Literatur aus Jüngers Besitz. Neben Monographien müssen auch heterogene Dokumenttypen wie Sonderdrucke und Zeitungsausschnitte erschlossen werden. Ziel ist die Provenienzerschließung einer der bedeutendsten literarisch-naturwissenschaftlichen Universalsammlungen des 20. Jahrhunderts.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Beteiligte Institution
Ernst-Jünger-Stiftung
c/o Kreissparkasse Biberach
c/o Kreissparkasse Biberach