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Triple-Quadrupol-Massenspektrometer mit gekoppelter HPLC-Anlage
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 244428347
Die relative und auch absolute Quantifizierung von Proteinen in komplexen biologischen Proben stellt eine besondere Herausforderung an massenspektrometrische Methoden dar. In der Arbeitsgruppe Enzymologie des Institutes für Biochemie und Biotechnologie können sehr einfach isotopen-markierte Peptide hergestellt und über einen biochemischen Trick quantifiziert werden. Gleichzeitig erlaubt die in dieser Arbeitsgruppe etablierte Peptid-Mikroarray-Technologie nahezu ungeahnte Möglichkeiten der Identifizierung potentieller in vivo Substrate für verschiedenen Enzymklassen, die Proteine posttranslational modifizieren können. Damit steht erstmals eine umfassende Liste von potentiellen Enzym/Substrat-Paaren zur Verfügung. Für die Validierung dieser gefundenen Enzym/Substrat-Paare ist das Triple-Quadrupol-Massenspektrometer mit der beantragten Kopplung hervorragend geeignet, da es sowohl die geforderte hohe Massengenauigkeit, Auflösung und Empfindlichkeit besitzt, die für die Identifizierung der proteotypischen Peptide notwendig ist und da es ebenfalls sehr gute Fragment-Ionenspektren für die Modifikationsanalysen liefert. Somit eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der biochemischen Forschung durch die Kombination von Peptid-Mikroarray- Analysen und „multiple reaction monitoring“ (MRM) mittels Triple-Quadrupol-Massenspektrometrie.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Triple-Quadrupol-Massenspektrometer mit gekoppelter HPLC-Anlage
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg