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Differentielle Proteomanalysen an humanen Tumorzellen und dem Malariaerreger Plasmodium falciparum

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung in 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24449338
 
Im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses meiner Arbeitsgruppe stehen der zelluläre Redox- und Energiestoffwechsel des Malariaerregers Plasmodium falciparum sowie verschiedener humaner Tumorzellen als potentielle Angriffspunkte für die Entwicklung neuer Chemotherapeutika. Zum Testen von Medikamenteneffekten sowie zur Charakterisierung resistenter Zelllinien, ist die differentielle Proteomanalyse - insbesondere in Kombination mit differentiellen Transkriptomanalysen - eine Methode erster Wahl. Vom 15.11.2005 bis zum 30.03.2006 möchte ich gerne im Rahmen eines Forschungssemester in der Gruppe von Professor John Yates am Scripps Research Institute, La Lolla, CA, differentielle Proteomanalysen an Malariaparasiten und Tumorzellen nach Behandlung mit verschiedenen selbst synthetisierten sowie klinisch eingesetzten Chemotherapeutika durchführen. Die Gruppe von Professor Yates nimmt weltweit eine Spitzenposition im Bereich der Proteomforschung - u.a. bei Malariaparasiten - ein und komplementiert methodisch unsere bislang funktionell und strukturell orientierten Forschungsansätze. Im Rahmen des geplanten Aufenthaltes sollen u.a. die Effekte des zur Zeit in klinischen Studien eingesetzten Glutathionreduktaseinhibitors Methylenblau - auch in Kombination mit bekannten Antimalariamitteln - auf Malariaparasiten untersucht werden. Parallel dazu soll die Regulation des Proteoms durch vor kurzem von uns entwickelte Disulfidreduktaseinhibitoren (Goldphosphole) auf humane Glioblastomzellen charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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