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Verallgemeinerungen der Shapley-Wert-Dekomposition von Gütemaßen in Regressionsmodellen

Antragsteller Dr. Frank Hüttner
Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2013 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 245343620
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Ziel des Projekts war es, die Anwendungen der sogenannten Shapley-Lösung (aus dem Gebiet der Kooperativen Spieltheorie) in der Statistik besser zu fundieren. Dabei ging es insbesondere um die Zerlegung von Gütemaßen in statistischen Modellen mit Hilfe der Shapley-Lösung oder mit Hilfe von Konzepten, die der Shapley-Lösung ähnlich sind. Es war nicht primares Ziel, die resultierenden statistischen Methoden zu implementieren; der Fokus lag auf der theoretischen Fundierung. Leider konnte das Ziel jedoch nicht erreicht werden — zu unbekannt sind die mathematischen Eigenschaften der betrachteten statistischen Gütemaße. Mithin wurde auch klar, dass bei gegenwärtigem Kenntnisstand die Methoden aus der Kooperativen Spieltheorie nicht fruchtbar waren. Es gelang leider auch nicht, diese Beweismethoden hinreichend zu entwickeln. Die Weiterentwicklung der für das Projekt notwendigen Theorie ermöglichte etliche Ergebnisse auf angrenzendem Gebiet mit anderer Fragestellung zu finden. Am beeindruckendsten erwies sich, dass eine Beweisidee aus der kooperativen Spieltheorie, die eigentlich für das Projekt (mit Blick auf die theoretische Fundierung neuer Methoden in der Statistik) vorangetrieben wurde, fruchtbar auf dem Gebiet solidarischer Aufteilungsregeln war. Hierzu war es besonders günstig, dass sich Andre Casajus (der letztere Fragestellung untersuchte) und ich (beschäftigt mit jener Beweiskonstruktion) zur gleichen Zeit an der HHL geforscht haben.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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