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Academic Enterprise Cloud

Term from 2013 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 245511021
 
Final Report Year 2018

Final Report Abstract

Das Projekt Academic Enterprise Cloud (AEC) hat das Ziel, die Potenziale des Cloud Computing für IT-Angebote an Forschungseinrichtungen zu untersuchen. Diese Bewertung kann jedoch nicht isoliert stattfinden, sondern muss vor dem Hintergrund der laufenden Digitalen Transformation des wissenschaftlichen Arbeitens durchgeführt werden. Dieser Prozess manifestiert sich in der Entwicklung von Forschungsinfrastrukturen. In Forschungsinfrastrukturen können drei Typen von Services unterschieden werden, die eine unterschiedliche Nutzung und Akzeptanz von Cloud-Services aufweisen. Das sind Collaboration Services im persönlichen Arbeitsbereichs des Wissenschaftlers, Domain Services, die auf spezifische Anforderungen von Projekten ausgerichtet sind, und die IT Basic Services. Diese werden in der Regel von den Rechenzentren verwaltet und beinhalten Angebote zum Zugang zu und zur Nutzung von Speicher- und Compute-Ressourcen. Das Projekt AEC adressiert den laufenden Aufbau von Forschungsinfrastrukturen zur Ableitung von Zukunftsszenarien für den Einsatz von Cloud-Services. Grundlage für die Entwicklung von Forschungsinfrastrukturen sind Faktoren, die den Aufbau beeinflussen und damit steuerbar machen. Nachfrage und Nutzung von Angeboten werden durch das Anwendungsportfolio und die Expertise der Wissenschaftler gesteuert (Demand Factors). Die Angebote (Supply Factors) werden durch die Verfügbarkeit von Daten- und IT-Ressourcen, aber auch die Kompetenzen und Ausstattung der IT-Organisation bestimmt. Beim Aufbau von Forschungsinfrastrukturen steht für das Sourcing und die Erschließung der Potenziale von Cloud-Services keine sofortige, universelle Lösung zur Verfügung. Vielmehr wird ein strukturiertes Vorgehen vorgeschlagen. (1) Ausgehend von der Evaluierung des aktuellen Entwicklungsstandes auf Basis der vorgestellten Entwicklungsfaktoren wird der schrittweise Aufbau der Infrastruktur geplant. (2) Grundlage bilden Interoperabilitätsstufen, deren Details in einer Referenzarchitektur dokumentiert sind. Für jede Stufe existiert ein spezifisches Anwendungsportfolie, das die Angebote der Infrastruktur zugänglich macht. (3) Auf dieser Basis kann für Collaboration- und Domain-Dienste, insbesondere aber für IT-Basisdienste das Sourcing und damit die Nutzung von Cloud-Services auf Grundlage von Kosten-Nutzenrechnungen entschieden werden.

Publications

  • AGU 2014: Session: Using Open Source Software to Enable Scientific Analysis and Reuse of Data; 16.12.2014. Supporting the scientific lifecycle through cloud services
    Stephan Gensch, Jens F Klump, Roland Bertelmann and Christopher Braune
  • EGU 2015: Development Model for Research Infrastructures. Geophysical Research Abstracts Vol. 17, EGU2015-11648, 2015. Session: Integrated Research Infrastructures and Services to users: supporting excellence in a science for society; 13. April 2015
    J. Wächter, M. Hammitzsch, D. Kerschke, and J. Lauterjung
 
 

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