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Mongolische Elemente in den Türksprachen. Untersuchung der Lehnelemente zur Festellung von Alter, arealer Verteilung, phonetischer und semantischer Veränderungen zur Gewinnung detaillierterer Erkenntnisse zur Entwicklung der Sprachbeziehungen möglichst im Zusammenhang mit historischen Vorgängen.

Antragsteller Professor Dr. Claus Schönig (†)
Fachliche Zuordnung Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246205994
 
Gegenstand des Projekts ist eine möglichst umfassende Sammlung mongolischer Lehnelemente (Lexeme und Morpheme) in erloschenen und modernen Türksprachen. Die Sammlung soll auf Alter und areale Verteilung der jeweiligen Entlehnungen, semantische Kriterien bei der Entlehnung sowie phonetische und semantische Veränderungen bei der Entlehnung untersucht werden. Weiterhin sollen die Ergebnisse in Beziehung zu den Ergebnissen von Untersuchungen zur internen linguistischen Segmentierung der Türksprachen vorgenommen werden. Auf diese Weise sollen zum einen Erkenntnisse über die Art und Entwicklung der türkisch-mongolischen Sprachbeziehungen gewonnen werden, zum anderen sollen aus Verteilung und möglichen Veränderung des mongolischen Materials Erkenntnisse zur Entwicklung der internen Segmentierung der Türksprachen gewonnen werden. Bewußt wird dabei der Anschluss an geschichtliche Vorgänge gesucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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