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Bedeutung der c-Abl-Aktivität für die Sensitivität gegenüber DNA-Schädigung und für die genetische Stabilität bei Bcr-Abl-positiven und -negativen Neoplasien

Antragsteller Dr. Heiko van der Kuip
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24674375
 
c-Abl hat eine sehr zentrale Funktion bei der Aufrechterhaltung der Homöostase vor allem unter zellulärem Stress. Notwendig dafür ist die exakte zeitliche und räumliche Regulation der Aktivität dieser Nichtrezeptor-Tyrosinkinase. Die Deregulation führt zu dramatischen Konsequenzen, die sehr eindrücklich durch die konstitutiv aktive Variante Bcr-Abl belegt werden. Seit 2001 ist ein effektiver Inhibitor der Abl-TK-Aktivität (Imatinib mesylate, GleevecTM) für die Therapie Bcr-Abl-positiver Leukämien zugelassen. Trotz des beeindruckenden klinischen Erfolgs von Imatinib vor allem in der chronischen Phase der CML ist es bislang vollkommen unklar, inwieweit eine lang andauernde Hemmung der physiologischen c-Abl-Aktivität die genetische Stabilität normaler und leukämischer Zellen beeinflusst und möglicherweise unter zellulärem Stress sekundäre Neoplasien induziert. Im Rahmen dieses Projekts soll deshalb die Rolle von c-Abl für die Aufrechterhaltung der genetischen Stabilität und Chemotherapiesensitivität in Bcr-Abl-positiven und -negativen Zellen untersucht werden. Dabei wird untersucht, unter welchen Bedingungen die c-Abl- Aktivität für die Erhaltung der genetischen Stabilität bedeutsam ist und inwieweit c-Abl die Wirkung unterschiedlicher DNA-schädigender therapierelevanter Agenzien beeinflusst.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. W. E. Aulitzky
 
 

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