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Protective mechanisms in nicotine-induced conditioned place preference and in vivo functional validation of candidate genes using rAAV

Antragsteller Professor Dr. Beat Lutz
Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24715304
 
Tabak-Abhängigkeit ist weltweit eine der prominentesten vermeidbaren Todesursachen. Nikotin spielt bei der Bildung der Abhängigkeit die wichtigste Rolle. Es wirkt als direkter Verstärker der Sucht. Jedoch spielen Umwelteinflüsse ebenfalls eine wichtige Rolle als Verstärker. Dies wurde mittels Selbstverabreichungs- und konditionierter Platz-Präferenz- Protokollen gezeigt. Kürzlich wurde das Endocannabinoid-System als Determinante in der Nikotin-Abhängigkeit charakterisiert. Pharmakologische Blockade des Cannabinoid- Rezeptors CB1 vermindert die durch Nikotin induzierte konditionierte Platz-Präferenz und erleichtert die Abstinenz bei Tabak-Abhängigkeit beim Menschen. Das vorliegende Projekt soll die molekularen Mechanismen charakterisieren, in welcher Weise Endocannabinoide bei der Nikotin-Abhängigkeit involviert sind. Um die dafür neuronalen Netzwerke zu charakterisieren, werden verschiedene Maus-Mutanten generiert, denen das CBl-Gen in bestimmten Neuronen des Vorderhirns entfernt wurde. Konditionierte Platz-Präferenz- Experimente werden dann die Orte der CB1l-Rezeptor-Funktionen aufdecken. Weiter sollen Proteine und Gene charakterisiert werden, die bei der CB1-Rezeptor-vermittelten Nikotin- Abhängigkeit involviert sind. Dazu werden verschiedene Methoden angewandt, von Molekulargenetik und Biochemie bis hin zu Verhaltensversuchen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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