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Innovative 3D-Vliesstoffherstellungverfahren "Net Shape Nonwoven" NSN

Fachliche Zuordnung Leichtbau, Textiltechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24716619
 
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen Vliesstoffherstellungsverfahrens, vorzugsweise für die Fertigung von dreidimensionalen textilen Trägerstrukturen, so genannten ¿Scaffolds , für die rekonstruktive Chirurgie. Ähnlich den Rapid Prototyping Technologien soll das Verfahren mit Vliesstoffen ohne Negativform oder Gesenk in der Lage sein, dreidimensionale Vliesstoffstrukturen aufzubauen. Bei diesem Verfahren sollen die Vliesbildung und die Vliesverfestigung in einem Schritt ablaufen. Abhängig vom Fasermaterial werden thermische, mechanische oder stoffschlüssige Bindetechnologien eingesetzt. Als Fasermaterialien werden biokompatibele resorbierbare und/oder nicht abbaubare Fasermaterialien verwendet. Der neue Prozess soll mit Hilfe eines vorgegebenen Versuchsprogramms evaluiert werden. Vor allem soll die Porosität der hergestellten Vliesstoffstrukturen genau und reproduzierbar einstellbar sein. Zur Förderung des Austausches von Nährstoffen im Trägermaterial können mit dem Verfahren innerhalb des Vliesstoffes in definierter Weise vernetzte Porenstrukturen, sog. ¿künstliche Gefäße , gebildet werden. Mit der Zumischung von offenen Hohlfasern soll eine gut funktionierende Vaskularisierung der Struktur erreicht werden. Der Einfluss der Dichte der Verfestigungspunkte pro Fläche auf die räumliche Formstabilität des Produktes wird umfassend untersucht. Das Verfahren soll in ausgewählten medizinischen Produkten angewendet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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