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Massenspektrometer (LA-MC-ICPMS)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 247825108
Die LA-MC-ICPMS Technologie hat Untersuchungen von stabilen, radiogenen und radioaktiven Isotopen revolutioniert. Die Präzision und Analysekapazität von Uranreihen Altersbestimmungen konnte mindestens verfünffacht werden. Zahlreiche nicht-traditionelle Isotopensysteme wurden als innovative Umweltspurenstoffe entwickelt (B, Fe, Ca, Mg, Si, Sr, Nd, Pb, Th, Pa, U), die Dank der Kopplung Laserablation-Massenspektrometer heute in-situ Untersuchungen auf der Strukturebene von Umweltarchiven erlaubt. Am Institut für Umweltphysik besteht seit Jahrzehnten eine international anerkannte Expertise zur Entwicklung und Anwendung solcher Isotopensysteme als Zeit-, Klima- und Prozessspurenstoffe die mit der Neuschaffung der Professur „Physik der Umweltarchive“ Ende 2012 ein innovatives multi-disziplinäres Zukunftskonzept erhielt. Die LA-MC-ICPMS Technologie erlaubt hochpräzise Altersbestimmungen, das Nutzen innovative Spurenstoffe und die Untersuchung des Einbaus und der Erhaltung von Isotopen-Spurenstoffen. Der Aufbau der LA-MC-ICPMS Technologie ist daher die notwendige technische Grundlage drängende Fragen der zeitlichen Entwicklung von Korallenökosystemen, Meeresspiegelschwankungen, zeitliche und räumliche Veränderungen der Ozeanzirkulation sowie kontinentaler Klimazustände zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Massenspektrometer (LA-MC-ICPMS)
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Leiter
Professor Dr. Norbert Frank