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Die Auswirkungen kleiner Transaktionskosten auf Anlagestrategien und deren Effizienz

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248598775
 
In klassischen Finanzmarktmodellen stimmen Geld- und Briefkurse für Wertpapiere überein. Die Berücksichtigung von Transaktionskosten oder -steuern erschwert die mathematische Behandlung vieler quantitativer Fragestellungen enorm und führt zudem zu veränderten qualitativen Eigenschaften. In jüngerer Zeit wurde daher die Asymptotik für kleine Transaktionskosten näher untersucht. Sie erlaubt es, die Auswirkungen solcher Friktionen selbst in komplexen Modellen zu verstehen und in führender Ordnung explizit zu quantifizieren. Das beantragte Projekt baut direkt auf diesen Forschungen auf. Zentrale allgemeine Resultate in der Literatur beruhen bislang auf heuristischen Argumenten. Ein Hauptziel besteht darin, diese Aussagen unter exakt spezifizierten, verifizierbaren Voraussetzungen rigoros zu beweisen. Ferner geht es darum, die Ergebnisse auf den komplexeren, aber für die Praxis relevanteren Fall mehrerer gehandelter Wertpapiere zu verallgemeinern. Schließlich sollen statt der in der Literatur vorherrschenden proportionalen Transaktionskosten alternative Kostenstrukturen untersucht werden, die erst ansatzweise verstanden sind. Dazu gehören die für kleine Investoren dominierenden festen Gebühren ebenso wie die für große Marktteilnehmer relevanten Liquiditätseffekte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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